Trinkwasser-Desinfektion

Aufbereitung und Konservierung von Trinkwasser

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Fallstudie: Trinkwasseraufbereitung

UN-Blauhelm-Stützpunkt, Balkan: Einwandfreies Trinkwasser für 10’000 Soldaten ohne Chlorgeschmack

„Im Rahmen einer friedensfördernden Mission ist ein Wassergewinnungszug  der  Armee über 12 Jahre für die Versorgung eines multinationalen Stützpunktes mit einwandfreiem Trink- und Brauchwasser verantwortlich. Nach Aufbereitung des Rohwassers durch verschiedene Filter wird Sanosil Super 25 als Desinfektions- und Konservierungsmittel zugegeben. Die über die Jahre über 10’000 Nutzer schätzen vor allem das Fehlen von Chlorgeruch / Geschmack des aufbereiteten Wassers“

Zur Fallstudie

Sanosil Desinfektionsmittel für die Aufbereitung und Konservierung von Trinkwasser

  •  hochwirksam gegen Biofilme und Wasserkeime, mit langanhaltend konservierender Wirkung
  •  für die Trinkwasserdesinfektion und/oder die Notwasserkonservierung in vielen Ländern zugelassen
  • mit katalytisch verstärktem Wasserstoffperoxid (zerfällt zu Wasser und Sauerstoff)
  • multifunktionaler Einsatz für Wasser und Oberflächen
  •  materialschonend

 

Mögliche Limitierung von Sanosil Produkten zur Trinkwasserbehandlung in einigen Ländern

Die Trinkwasseraufbereitung und/oder die Konservierung von Notwasser mit wasserstoffperoxid haltigen Produkten wie Sanosil benötigt entsprechende Zulassungen, die nicht für alle Länder verfügbar sind. Bitte prüfen Sie im Zweifelsfall die Verwendung der Produkte mit der zuständigen Behörde

Unabhängig von länderspezifische Zulassung für die Trinkwasserbehandlung dürfen Sanosil Produkte für die Prozesswasserbehandlung,  die diskontinuierliche Desinfektion von Trinkwasseranlagen wie Tanks, Leitungen,  Filter etc. sowie die diskontinuierliche Legionellenbekämpfung eingesetzt werden.

 

Geeignete Produkte für die Trinkwasserdesinfektion & Notwasserkonservierung

Sanosil Super 25

Desinfektions-Hochkonzentrat für Wasser und Wassersysteme

  • hohe Wirksamkeit mit langanhaltendem Effekt gegen Legionellen,  Biofilme , Nass- und VBNC-Keime
  • sehr ergiebig – Wirkung schon ab 0.01 ml/l
  • mit katalytisch verstärktem Wasserstoffperoxid
  • Wasserstoffperoxid zerfällt 100% zu Wasser und Sauerstoff

Sanosil S015

Desinfektionsmittel für Wasser & Wassersysteme (kein ADR)

  • hohe Wirksamkeit mit langanhaltendem Effekt gegen Legionellen,  Biofilme , Nass- und VBNC-Keime
  • sehr ergiebig – Wirkung schon ab 0.06 ml/l
  • mit katalytisch verstärktem Wasserstoffperoxid (kein ADR / Gefahrgut)
  • Wasserstoffperoxid zerfällt 100% zu Wasser und Sauerstoff

Dokumente und Medien

Trinkwasseraufbereitung: Übersicht über die am häufigsten verwendeten Technologien

Trinkwasseraufbereitung: mechanische Verfahren / Filter

Mechanische Verfahren zur Trinkwasserreinigung gehören zu den ältesten und einfachsten Methoden der Trinkwasseraufbereitung. So werden Kiesfilter und Sandfilter seit dem Mittelalter benutzt, um Regenwasser vor dem Speichern in einer Zisterne zu reinigen. Die Trinkwasseraufbereitung durch Filtern umfasst weiter die Nutzung von Gewebefilter, Keramikfilter und Membranfilter wie Mikro- und Umkehr-Osmosefilter. In den Wasserwerken kommen nebst Sand und Kieselgur als Filtermaterialien auch Aktivkohlefilter zum Einsatz.
Die Verwendung von Partikelfiltern ermöglicht es, Verunreinigungen wie Sand, Algen, und Schmutz aus dem Rohwasser zu entfernen. Zusätzlich dazu haben Membranfilter die Fähigkeit, Mikroorganismen und sogar gelöste Stoffe wie Salze abzuscheiden.
Um die Effizienz der Filter zu steigern, werden häufig Flockungsmittel zugesetzt. Diese Substanzen bewirken, dass kleine Schmutzpartikel zu grösseren Klumpen zusammengefasst werden und dadurch besser in den Filtermaschen zurückgehalten werden. Um Ablagerungen zu vermeiden, die die Filter verstopfen könnten, müssen die Filter regelmässig rückgespült werden. Durch diesen Vorgang werden die zurückgehaltenen Schwebstoffe entgegen der normalen Flussrichtung ausgespült und entfernt. Allerdings gestaltet sich das Rückspülen von Membranfiltern wie Mikrofiltern, Nanofiltern oder Umkehrosmose-Filtern schwierig bis unmöglich. Membranfilter benötigen deshalb eine regelmässige Reinigung und Desinfektion mit geeigneten Produkten, um ein Verklumpen zu verhindern. Hier klicken für weitere Informationen:

 

Trinkwasseraufbereitung: chemische Verfahren

Alle unerwünschten Substanzen lassen sich aus dem Trinkwasser nur mittels konventionellen Filterns nicht entfernen. Vor allem gelöste Stoffe müssen anderweitig entfernt werden. Viele davon, z.B. Eisen und oder Mangan, lassen sich mittels Oxidierung entfernen. Dazu wird entweder Sauerstoff, Luft, Wasserstoffperoxid oder auch Kaliumpermanganat zugegeben.

Durch Einblasen von Luft in das Wasser können zudem bestimmte Stoffe in eine gasförmige Form überführt und dadurch “ausgeblasen” bzw. entfernt werden. Dazu gehören zum Beispiel ein Überschuss an Chlor, Kohlenwasserstoffe und Schwefelverbindungen. Das Verfahren verbessert durch das Entfernen unerwünschter Gerüche den Geschmack und nennt sich in der Trinkwasseraufbereitung “Strippen”.
Ein Zwischending aus chemischer und mechanischer Wasseraufbereitung ist die Anwendung von Absorbern. Bewährt haben sich hier Wasserfilter mit Aktivkohle. Durch die grosse Oberfläche der Aktivkohle und die Reaktionsfreudigkeit, mit der sich viele Substanzen an die Aktivkohle binden, lassen sich weitere unerwünschte Stoffe aus dem Wasser filtern.

Trinkwasseraufbereitung: Desinfektion mit Wasserdesinfektionsmittel

Ergänzend zur Filtration kommen noch biozide Techniken zur Entkeimung des Trinkwassers zum Zuge. Bekannte Methoden der bioziden Wasseraufbereitung sind UV-Entkeimung, Ozonisierung, Chlordioxid, Chlorung oder speziellen Trinkwasserdesinfektionsmittel wie Sanosil Super 25. Wichtig ist, dass alle relevanten Keime nachhaltig und zuverlässig abgetötet werden, dabei aber keine negativen Geschmacksveränderungen im Wasser vorliegen. Eine thermische Desinfektion (Wasser abkochen) scheitert aufgrund des hohen Energieverbrauches in der Trinkwasseraufbereitung und ist höchstens im Outdoor-Bereich und/oder als Notmassnahme im Haushalt (plötzliche Verkeimungen) praktikabel.
Um das aufbereitete Trinkwasser anschliessend haltbar zu machen und vor Wiederverkeimung zu schützen, wird ein sog. Leitungsschutz durchgeführt. Ozon oder UV-Strahlen haben nur eine punktuelle Wirkung und keinen andauernden Effekt. Deshalb wird dem Trinkwasser eine kleine Menge Desinfektionsmittel beigefügt, welche das Wasser vor einer Wiederverkeimung schützen.

 

Trink- und  Brauchwasseraufbereitung im Privatvbereich

Die Wasseraufbereitung zu Trinkwasserqualität in der Regel auf kommunaler und städtischer Ebene organisiert. Jedoch gibt es auch Konsumenten, die eine private Wasseraufbereitung betreiben. In der Regel geschieht dies auf Grundstücken mit eigener Quelle, Brunnen oder Regenwasser-Zisternen.
Wird das Wasser nur als Brauchwasser für den Garten, zum Duschen, Waschen und die Klospülung gebraucht und ist das Wasser in der Zisterne einem gewissen Austausch unterworfen, reicht in der Regel eine einfache Filterung mit 2 hintereinander geschalteten, rückspülbaren Filterkartuschen sowie hie und da eine Reinigung des Tanks.

Trinkwasseraufbereitung
Möchte man mit einer eigenen Anlage hingegen Trinkwasser gewinnen, muss etwas mehr Aufwand betrieben werden. Am einfachsten funktioniert dies mit einer mehrstufigen Anlage für die Trinkwasseraufbereitung Stufe Haushalt. Diese Geräte sind in der Regel hintereinandergeschaltete Module, welche Vorfilter, Keramikfilter, Aktivkohlefilter und UV – Entkeimung oder Vorfilter / Mikrofilter miteinander kombinieren. Richtig eingesetzt und gewartet sind auch diese Geräte in der Lage, zuhause einwandfreies Trinkwasser aus privaten Quellen aufzubereiten.
Für die eigentliche Wasseraufbereitung in der Regel kein Wasserdesinfektionsmittel / chemische Trinkwasserdesinfektion notwendig. Hingegen ist eine regelmässige Kontrolle sowie Reinigung / Desinfektion der Wasserfassung und des Wassersystems inklusive Filterdesinfektion notwendig. Die Sanosil Produkte (S015 / Super 25) eigen sich vorzüglich für Desinfektion von Tanks, Filter und Leitungen.