Fallstudie: Bewässerungssystem Desinfektion

Anwendung von Sanosil Desinfektionsmittel im Bewässerungssystem von einem Gewächshaus

In Bewässerungssystemen bilden sich in kurzer Zeit Biofilme. Diese können bestenfalls Schläuche, Leitungen und Düsen verstopfen, schlimmstenfalls aber auch Pflanzenkrankheiten verbreiten – insbesondere bei Rücklaufsystemen. Die regelmässige Desinfektion der Bewässerungsanlage beugt diesen Problemen wirkungsvoll vor.

  • Was wird behandelt? – Bewässerungssystem Top Feeder/Dripper
  • mit welchem Produkt? – Sanosil Super 25
  • Anwendungsart:  Alternierende Schock- und Unterhaltsdesinfektion


 

Situationsbeschrieb

Grosser Pflanzbetrieb mit Gewächshäusern und Fernwärmenutzung. Es werden Tomaten und Gurken angebaut. Jeweils 8-9 Monate am Stück, dann etwas Salat und ca. 1 Monat Brache für Reinigung, Wartung und Re-Setup.
Genutzte Bewässerungstechnik:  Zentrales System mit Dripfeeder (Spaghetti Schläuchen) und Wasserrecycling.

 

Problematik / Besonderes

Stehendes Wasser über Nacht im Bewässerungssystem begünstigt Agribakterien-Wachstum (Agrobacterium rhizogenes). Agribakterien sind verantwortlich für «Crazy Roots», einer gefürchteten Pflanzenkrankheit.
Phytium- oder Fusarium-Pilzinfektionen kommen ebenfalls vor, sind aber seltener.


 

Durchführung

Schockdesinfektion des ganzen Systems inkl. Rücklauf mit 1Liter / m3 Sanosil Super 25 während der Wartung / Brache. Bei Start der Bewässerung kontinuierliche Zugabe von 10 ml/m3 Sanosil Super 25 direkt in die Nährlösung.
Da während der ganzen Saison 8-9 Monate lang keine weitere Schockdesinfektion durchgeführt wird, steigt die benötigte Dosierung mit der Zeit auf ca. 20ml/m3 an. Die Unterhaltsdesinfektion mit diesen tiefen Dosierungen wirkt stark hemmend auf die Biofilmbildung im System, kann diese jedoch nicht immer komplett unterbinden. Dadurch steigt der Gehalt an organischem Material in den Leitungen, was ein beschleunigter Abbau des Wasserstoffperoxids verursacht.
Die steigende Abbaurate des Desinfektionsmittels im Wasser und in den Schläuchen wird deshalbdurch eine langsam steigende  Dosiserhöhung ausgeglichen.

 

Ergebnis

Das Vorgehen hat sich seit Jahren sehr gut bewährt. Es sind seit der Etablierung keine Probleme mit Agrobacterium rhizinogeses, Phytium, Fusarium oder Systemblockaden durch Biofilme mehr aufgetaucht. Der Kunde führt die Behandlung auch künftig so weiter.

Relevante Broschüren für diese Anwendung

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