Fallstudie: Wasserschaden- & Schimmelpilzbekämpfung

Schimmelpilzbekämpfung nach Wasserschaden

Nach einem Wasserschaden saugen sich Materialien wie Holz, Beton, Ziegel etc. voll mit Wasser. Bereits nach kurzer Zeit beginnen auf den feuchten Oberflächen, Schimmelpilze zu wachsen. Eine Behandlung mit Sanosil Desinfektionsmittel eliminiert die Schimmelpilze und verschaft die notwendige Zeit für das trockenlegen der gefluteteten Bereiche.

  • Was wird behandelt? Verschimmelte Betonoberflächen in einem Luftschutzbunker
  • Mit welchem Produkt? Sanosil S010 Schimmelbekämpfungsmittel
  • Anwendungsart? Direktes und gezieltes Besprühen mit Airless-Sprühgerät


 

Situationsbeschrieb

In einem Luftschutzkeller ereignet sich durch Materialermüdung ein Haarriss in einer Wasserletung. Daraufhin fliesst über mehrere Woche Wasser in die Räume. Dank einiger Abflüsse steigt das Wasser nicht weiter als einige Zentimeter, durchfeuchtet aber das Mauerwerk aus Sichtbeton. Gleichzeitig ist die Luftfeuchtigkeit massiv erhöht.

Besonderes

Neuere Betonflächen weisen einen hohen pH-Wert auf und sind weniger empfindlich auf Schimmelbefall. In diesem Fall sind die Mauern aber schon älter und der Oberflächen-pH Wert praktisch neutral. Staubablagerungen sorgen für die notwendigen Nährstoffe. Grosse Teile der Wände und Decken sind deshalb flächig von Schimmelpilzwachstum betroffen. Da die Räume aber gesetzlich in gebrauchsfähigem Zustand gehalten werden müssen, stellt dies ein nicht akzeptabler Zustand dar.


 

Durchführung:

Nach Stoppen des Wassereintritts und Abpumpen/ Absaugen des Wassers werden alle irreperabel beschädigte Materialien soweit möglich entfernt und entsorgt. Verschimmelte Oberflächen werden mit einem Airless Sprühgerät mit Sanosil S010 besprüht, um die weitere Ausbreitung und Wachstum von Schimmelpilzen zu stoppen. Anschliessend werden leistungsfähige Entfeuchtungsgeräte eingesetzt, um die durchfeuchteten Wände und Böden auszutrocknen. Dies dauert längere Zeit. Danach werden die betroffenen Oferflächen erneut mit Sanosil S010 erneut desinfiziert, und die abgestorbene Biomasse mechanisch abgetragen.
Zum Schluss wird eine Aerosoldesinfektion durchgeführt, um etwaige zurückgebliebenen Sporen auf Oberflächen und in der Luft zu inaktivieren.

Ergebnis:

Bereits nach der ersten Desinfektion nimmt die Bakterienekonzentration der Oberflächen sowie die  Sporenkonzentration in der Luft deutlich ab. Als positiver Nebeneffekt reduziert sich zudem der starke Modergeruch olfaktorisch signifikant. (Es wird vermutet, dass durch die oxidative Wirkung des Wasserstoffperoxids ein (zumindest teilweiser) Abbau der für den Geruch verantwortlichen VOC’s stattgefunden hat.)
Weitere während und nach der Sanierung vorgenommenen Luftkeimzahlmessungen und Abklatschproben bestätigen die Wirksamkeit der getroffenen Massnahmen. Nach Abschluss der Arbeiten sind nur noch vereinzelte Sporen messbar und der Wert liegt damit tiefer als in der Aussenluft.

 

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